Verschiedene Gründe veranlassten 1994 eine Gruppe von Menschen sich regelmäßig zu treffen mit dem Ziel eine Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft in NRW ins Leben zu rufen. Auf einigen Höfen waren bereits Lehrlinge aus der norddeutschen Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen tätig, die zu den Seminaren große Entfernungen zurücklegen mussten, da die Seminare in der Regel in Niedersachsen und Schleswig-Holstein stattfanden. Außerdem war die Norddeutsche Lehrlingsgruppe so groß, dass es schwierig wurde, alle Lehrlinge in die Gruppe aufzunehmen.
Es bestand der Wunsch eine eigene Ausbildung zu gestalten, da die Lehrinhalte der staatlichen Ausbildung andere Ansätze besitzt als die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Es war deutlich, dass die Fragen der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise nicht durch die staatliche Ausbildung vermittelt werden können. Daraufhin gründeten wir den Initiativkreis und befassten uns mit verschiedenen Modellen von Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen. Nach einigen Recherchen entschieden wir uns das Modell der Norddeutschen Ausbildung im Wesentlichen zu übernehmen. Der Initiativkreis entwickelte Lehrpläne und Lehrverträge, stellte eine Finanzierung auf usw. Nach einigen Jahren kamen Ausbilder aus Hessen dazu, nachdem eine eigene hessische Initiative an der Politik gescheitert war. Seitdem NRW und Hessen die Ausbildung gemeinsam betreiben und entwickeln, sind z.B. Kurse auf dem Dottenfelder Hof fester Bestandteil der Ausbildung.