Ergänzende Text zur Oktobertagung

960 639 Biodynamische Ausbildung

Neunzehn Workshops wurden insgesamt von Freitag bis Samstag Mittag während der Herbsttagung angeboten. Vier Workshops handelten um Kunst und Achtsamkeit, bei den Großzahl handelte es sich aber um wiss. und technisch bezogenen Themen, die praktisch-theoretisch orientiert waren. Dank dem Feedback von Dozenten und Teilnehmer-innen, hier zufolge kurze Einblicke in dem Ablauf von zwei Workshops. Der Workshop mit dem Titel „Terra Preta und Biokohle, Herstellung und Anwendung für Boden und Klima“ wurde von Frau Ayumi Matzusaka geleitet; Ayumi ist eine Konzeptkünstlerin (Conceptual-Artist) aus Japan, die seit 10 Jahre „Interaktive“ Kunst Projekte gestaltet wo Mensch, Natur, Energie und Kreisläufe das Hauptmotto sind. Terra Preta ist ein spezieller fruchtbarer Bodentyp, der durch die Bevölkerung der indigenen Siedlungen im Amazonasgebiet nach jahrhundertelangem Akkumulieren von Abfällen entstanden ist.
Hauptbestandteil der TP ist Biokohle. Bei Ayumis Terra Preta handelt es sich um eine moderne -21. Jahrhunderts- Version der Terra Preta die sie mit anderem Experten „angepasst“ hat. In dem Bildern Anbei, die Teilnehmer-innen beim bereitstellen der Terra Preta Miete anhand Küchen Abfällen und Pyrolyse Meiler. Jeder hat Infomaterial und ein Starter-Set bekommen. Zum Abschluss hat Ayumi erzählt, wie sie mit Terra-Preta, Biokohle und Baby Windeln, die Berliner Babyboom Szene revolutioniert, indem sie mit dem klein Unternehmen DYCLE – Diaper Cycle (Windel Zyklus www.dycle.org) kompostierbare Windeln liefert und sammelt!

Die Teilnehmer-innen beim Fertigstellen der Terra Preta Miete anhand Küchen-Abfällen, Fermenten und anderen Materialien die die Schulgärtnerei der Rudolph Steiner Schule Berlin zur Verfügung stellte.

Mit dem Pyrolsyemeiler kann man nicht nur Biokohle herstellen, sondern auch Kochen.

Der Weltacker in Berlin Pankow, die wichtigste Anbaukulturen der Welt in 2000 m2 (Bild Volker Gehrmann) Parallel zur Ayumis Workshop lief der Workshop mit dem Titel „Weltacker-2000m2 für alle“; Leiter war Herr Gerd Carlsson, Biogärtner aus der Zukunftstifftung Landwirtschaft (www.2000m2.eu).Unter dem Motto „es ist genug für alle da“ hat uns Gerd erzählt wie das Projekt 2000 m2, 2016 entstanden ist und warum es „Weltackerprojekt“ genannt wird. Nach einem Austausch um die theoretischen und praktischen Grundlagen der Bodenfruchtbarkeit, Bodenschutz und Bodenpflege, konnte die Gruppe bei einer Exkursion nach Pankow den Weltacker besuchen. Der Weltacker gilt als ein Model in Skala der globalen Landwirtschaft. Es beinhaltet zahlreiche Information und Stationen mit Aufgaben, die den Besucher helfen, sich als Teil von einer neuen genügsamen Landwirtschaft zu vorstellen. Im letzten Teil des Kurses und nach all die methodischen Hinweisen, konnten die Teilnehmer*innen eigenen 2000 m2 entwerfen.

Ergänzende Text zur Oktobertagung

Ein Teil des Weltacker, als „Herbstpanorama“ (Luftbild Volker Gehrmann)