Viel haben wir aus den 3. Lehrjahren dieses Jahr inhaltlich nicht mitgekriegt von der Tagung, dafür umso mehr davon, was es heißt, eine Veranstaltung für 300 Menschen zu organisieren. Schon ein gutes halbes Jahr vorher flogen Emails und Anrufe hin und her – ganz schön schwer, gut zu kommunizieren, wenn man über halb Deutschland verteilt ist, „nebenher“ Vollzeit arbeitet (und das sind ja nunmal keine 40-Stunden-Wochen) und man bei manchem Namen eines Mitlehrlings gar nicht mehr weiß, wie das Gesicht dazu eigentlich aussieht. Jetzt kennen wir uns und die Grenzen der modernen Kommunikationsmittel besser.
Den Rückmeldungen nach haben wir aber gute Arbeit geleistet und einen Tagungsrahmen gestaltet, mit dem viele zufrieden und hoffentlich auch mehr als das waren. Uns selbst hat es neben allem Gerenne auch ziemlich Spaß gemacht. Ganz andere Talente kamen da zum Vorschein, andere Aufgaben forderten uns heraus als die, die wir im Alltag sonst so zu meistern haben, das war eine willkommene Abwechslung.
Trotz aller Freude während der Tagung und der Wehmut beim Aufräumen waren wir wohl doch alle auch froh, dass die Sache geschafft ist und wir uns nächstes Jahr wieder ganz entspannt einem spannenden Workshop widmen können und uns als alte Hasen wissend lächelnd zurücklehnen werden, um dem nächsten Lehrjahr beim Rennen zuzuschauen.