Die Mitglieder des Ausbildungsinitiativkreises kamen am 16.03.2017 auf dem Gärtnerhof Röllingsen in Soest zusammen und hatten viele Themen zu besprechen. Um die Teilnehmer auf die Sitzung einzustimmen, trug Leonhard Jentgens den Wochenspruch vor und gab den Anwesenden einen kurzen Moment, um über seine gesprochenen Worte nachzusinnen.
Daraufhin stellte sich Felix vor, der die Seminarleitung übernimmt, da Inge von Bonin in den Mutterschaftsurlaub geht. Felix wurde herzlich aufgenommen und bekam viel positives Feedback, da alle froh sind, dass jemand mit so viel Praxiserfahrung den Platz von Inge von Bonin übernimmt.
Am 11. März 2017, also ein Tag vor der Abschlussfeier, fand ein erstes Kennenlernen, der neuen Auszubildenden und ihrer Seminarleiter statt. Fast alle sind zu diesem Termin erschienen, obwohl die Einladung erst sehr kurz vorher verschickt worden ist. Die Gruppe der neuen Auszubildenden ist sehr gemischt. Man hat sowohl viele junge Leute dabei, die nun ihre erste Ausbildung begonnen haben, als auch viele Personen, die bereits über einige Berufserfahrung verfügen. Bei dem Treffen erkannte man, dass die angehenden Lehrlinge noch viele offene Fragen haben. Somit wurde beschlossen, dass ein Tag der ersten Begegnung, wie er nun dieses Jahr, zum ersten Mal stattgefunden hat, sehr wichtig ist und für die nächsten neuen Lehrjahre weitergeführt werden soll. Allerdings sollen die Einladungen das nächste Mal wesentlich früher verschickt werden. Des Weiteren wurde beschlossen, dass die Lehrlinge aus dem 3. Lehrjahr ihre Berichtshefte bis Dezember abgegeben haben müssen, um zur Prüfung zugelassen werden zu können. Da sonst die Gefahr existiert, dass zu viel Extraarbeit für die Ausbilder entstehen könnte. Außerdem kam der Anthroposophieunterricht zur Sprache. Viele Lehrlinge werden anfangs stark von Steiners Schriften abgeschreckt. Man kam jedoch während der Initiativkreissitzung zur Erkenntnis, dass man in die Anthroposophie hereinwächst.
Auch der Ausbildertag, der am 30.03.2017 auf dem Birkenhof in Wilnsdorf stattfinden wird, wurde angesprochen. Es scheint alles gut organisiert zu sein, allerdings war die Zeit für die Planung sehr knapp. Man hatte die Bitte sich für den Ausbildertag 2018 schon früher um die nötige Organisation zu bemühen. Vorschläge für die Vergütungsanpassung, Fahrkostenbeteiligung und zur Probearbeitsregelung sollen auf dem Ausbildertag zur Abstimmung kommen.
Zur Kenntnis genommen wurde, dass ein Jugendherbergsausweis existiert, welcher von der Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen genutzt werden kann. Des Weiteren wurde ein großes Lob an die Organisationsleitung der Jahresfeier und jedem der zu dem reibungslosen Ablauf beigetragen hat. Auch vielen anderen wird für diesen wunderschönen Abschluss gedankt, wie z.B. Kai und den Lehrjahren. Die Stimmung war grandios und es herrschte einstimmige Begeisterung zu dem 12.März 2017. Beklagt wurde allerdings die fehlende Festrede, die leider aufgrund von Ersatzmangel ausfallen musste. Ansonsten wurde über die Jahresarbeiten diskutiert, von denen einige fachlich leider sehr schwach waren, da den Auszubildenden oft der Mentor zur Unterstützung gefehlt hatte. Die Ausbilder haben sich in vielen Fällen rausgehalten und die Auszubildenden mussten sich häufig alleine noch in ihrer Freizeit mit der Abschlussarbeit befassen. Wünschenswert wären auch ein paar nette Worte der zuständigen Seminarleiterinnen gewesen. Diese Kritikpunkte sollen nun in einen Leitfaden zur Planung der Abschlussfeier für die nächsten Lehrjahre aufgenommen werden.
Die Frage nach einem Dozenten für den BWL-Unterricht ist noch nicht gelöst, jedoch gibt es einige Anwärter für das Amt, mit denen man in nächster Zeit in Kontakt treten wird.
Die 4 Stunden, die dem Initiativkreis an diesem Tag zur Verfügung standen, verflogen sehr schnell und es konnte nicht ansatzweise alle Angelegenheiten, bei denen Gesprächsbedarf besteht, diskutiert werden. Dennoch konnte sich über viele wichtige Themen ausgetauscht werden und man fasste einige Entschlüsse, die die biologisch-dynamische Ausbildung in Zukunft vorantreiben werden.
Um Das Treffen abzurunden, netter auseinanderzugehen und nicht einfach abrupt zu enden, wurde am Ende eine spontane Eurythmieübung gemeinsam durchgeführt.
Vanessa Besendahl, Praktikantin bei Demeter NRW