Am 11./12. November fand im Silvio Gesell Haus in Wuppertal die Klausurtagung der Freien Ausbildung Demeter NRW/Hessen und Rheinland- Pfalz statt. Schwerpunkt der Klausurtagung war die Erarbeitung des neuen Curriculums und das Thema Prüfungen. Mit Gedanken von Judith zur Aufgabe der Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen in der Bildung junger Menschen für verantwortungsvolle Landwirte in der Zukunft, startete die Klausurtagung mit einer Vorstellungsrunde, da einige neue Gesichter mit am Tisch waren. Der Einladung sind neben der neuen Seminarleitung für das kommende 1 Lehrjahr, der neuen Ausbildungskoordinatorin, auch einige Ausbilder gefolgt.
Es folgte die kleine „Inikreissitzung“ und die Berichte aus den Lehrjahren. Im zweiten Lehrjahr stehen für einige Lehrlinge eine Betriebswechsel an, für einige scheint es schwierig einen Hof zu finden. Einige würden gerne einen Hof außerhalb der Höfeliste im 3. Lehrjahr wählen. Dieses Thema wurde während der Tagung weiter intensiv diskutiert und wird wohl auch in Zukunft ein Thema bleiben. Auch stehen für das zweite Lehrjahr im April die Zwischenprüfungen an. Im dritten Lehrjahr ist Lena Dorprigter seit Herbst mit Lisa zusammen neue Seminarleiterin, sie hat die Aufgaben von Svenja übernommen. Auch im 3. Lehrjahr ist die Höfeliste und die Vorgaben der Ausbildung ein Thema. Das vierte Lehrjahr bereitet sich auf die Abschlussprüfungen vor.
Im Bericht aus dem EKBDA Sitzung im Oktober, ging es vor allem um das Gesamtausbildungskonzept, die Zertifizierung der Ausbildung, die Trägerstruktur der Freien Ausbildung in Zukunft und die Ausbilder und Seminarleiterqualifizierung.
Zur Qualitätssicherung der Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen wurde Burkhard Tillmann als neuer Ausbildungsberater vorgestellt. Er wird in Zukunft als Berater für die fachliche Ausbildung auf den Betrieben zuständig sein.
Ein weiterer Punkt war die Aufgaben für die Koordinationsstelle die seit dem 1.11.18 von Luise Holzapfel besetzt ist, zu benennen und zu sortieren und sie in die Organisationsstruktur der Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen einzuführen.
Der zentrale Teil der diesjährigen Klausurtagung bestand darin, mit den Mitgliedern des Initiativkreises den Stand der Dinge zum Thema Curriculum bzw. Rahmenlehrplan in Arbeitsgruppen zu beleuchten und im Hinblick auf das Ausbildungsziel, die Inhalte der 3 Lehrjahre zu sortieren. Mit der Verkürzung der Ausbildung auf 3 Jahre steht außerdem an, dass es Themen geben wird, die keinen Platz im Curriculum finden werden. Die erarbeiteten Ergebnisse werden von der sich neu gefundenen Arbeitsgruppe um Jirka bis zum nächsten Initiativkreis eingearbeitet und dort vorgestellt.
Ein weiteres Thema waren die Prüfungen auch im Hinblick auf das neue Curriculum. Es wurde diskutiert, wie Prüfungen für eine gute Qualität vorbereitet und abgehalten werden und welche Elemente der Prüfungen an welcher Stelle Sinn im Lehrplan haben.
Zur Vorbereitung auf das neue erste Lehrjahr gab es Anfang November einen Orientierungskurs auf dem Dottenfelder Hof. Dieser Kurs hat guten Anklang gefunden und es konnte ein guter Start für das neue 1 Lehrjahr gelegt werden. Als neue Seminarleitung wurde Mirka Alder vorgestellt. Sie wird ab März das neue Lehrjahr betreuen.
Es war eine gute und intensive Tagung, vieles wurde geschafft, einiges wieder neu diskutiert.
Intensive Arbeitsprozesse haben gezeigt, dass sich die Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen auch mit der Verkürzung auf drei Jahre, qualitativ und professionell weiterentwickeln wird.
Luise Holzapfel, Ausbildungskoordinatorin der Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau im Westen im Westen