Berichte Seminarbetrieb

Stimmen zur Ausbildung

Viel zu sehen, spüren und lernen gab es für unsere Gruppe in der Zeit vom 21. bis 25. Juli auf dem wunderschönen Hof Morgenstern in Schwärzdorf (Bayern) bei Familie Schäfer. Los ging es am Mittwoch mit einem langen Waldspaziergang durchs grüne Band an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, geführt von André von der ökologischen Bildungsstätte Oberfranken. Er begeisterte uns mit einem unglaublich breiten Wissen, nicht nur über den Wald selbst, sondern auch über gesellschaftliche Strukturen und Maßnahmen, die dieses wertvolle Ökosystem erhalten wollen. Er verdeutlichte uns, was für eine Mammutaufgabe es ist dauerhafte Biotope zu schaffen und zu erhalten, nicht nur Angesichts der unzureichenden politischen Strukturen, sondern auch im Hinblick auf die kommenden Belastungen für die Ökosysteme durch den Klimawandel.

Am Donnerstag erfuhren wir von Ute und Hermann Schäfer einiges über die Geschichte und Gegenwart des Hofs Morgenstern, der seit 1807 im Besitz der Familie ist. Wir lernten viel über die angebauten Kulturen, Fruchtfolgepraxis, Betriebsstruktur und die Philosophie und Strategie ihres Wirtschaftens. Besonders beeindruckend war die Vielseitigkeit des Betriebes und wie die Schäfers in den 30 Jahren der bio-dynamischen Bewirtschaftung es schafften den Humusgehalt ihrer Böden mindestens zu verdoppeln. Abends genossen wir dann noch eine Führung durch einen privaten Wildgarten, mit Vogel-, Pflanzen- und Insektenkunde durch den beinahe allwissenden britischen Autodidakten Jonathan Guest.

Freitag und Samstag standen ganz im Zeichen der Tierkunde: Ute weihte uns in die Geheimnisse des Kuhflüsterns und der Kuhgesundheit ein. Wir genossen die friedliche und positive Stimmung, die in ihrem Stall herrscht, und die tiefe Vertrauensbasis, die sie mit ihren Kühen pflegt.

Nachmittags gingen wir wieder auf Wandertour, diesmal zu einer nahegelegenen Imkerei, geführt von Ehepaar Beyer. Dort lernten wir nicht nur viel über Bienen, sondern im Großen, mit viel Liebe angelegten Garten auch einiges über Pflanzenbestimmung und -heilkunde und die verschiedenen Wirkungen von Honig und Propolis. Am Ende durften wir uns durch die verschiedenen Honigsorten probieren und wurden mit selbstgemachtem Kräutertee versorgt.

Und schon ging es weiter, zurück zum Hof und auf zu den Hühnermobilen, wo uns Julia, Mitauszubildende und mittlerweile Profi der Hühnerzucht, in ihre Welt eintauchen ließ. Sie erzählte uns viel über die sieben alten Zweinutzungsrassen, die auf dem Hof leben, erklärte die Fütterung und Aufzucht der Küken und wie man z.B. die rote Vogelmilbe unter Kontrolle hält.

Und nach dem eher praktischen Tierkunde Tag, folgte mit dem Samstag ein theoretischer Input von Alex Kaiser, der es aber schaffte, einen Grundkurs der Zellbiologie, Tierphysiologie und Stoffwechselprozesse von Lebewesen an einem einzigen Tag so abwechslungsreich, interaktiv und spannend zu unterrichten, dass wir uns weitere darauf aufbauende Einheiten mit ihm für die nächsten Seminare wünschten.

Natürlich war das Seminar auch gefüllt mit Einheiten, die weniger die fachliche und mehr die persönliche Entwicklung bereicherten. Jeden Morgen vor dem Frühstück gab es einen besinnlichen Kreis mit Alwin Schneider, der zum Nachdenken und –spüren anregte, gefolgt von einer Runde Plastizieren, angeleitet durch Christa Schäfer. Auch tagsüber und abends kamen Reflektions- und Wahrnehmungsübungen nicht zu kurz, ob praktisch beim Musizieren mit Harthmut und bei den Pferden mit Tiertherapeutin Andrea, oder eher theoretisch beim Vortrag über die Definition von Gesundheit.

Das Feedback zum Seminar war sehr positiv, die wenigsten hätten auf einen Programmpunkt verzichten wollen, und so genährt und bereichert konnten wir am Sonntag auf unsere Höfe zurückkehren.

Mond Winderl

Mit dem Hof Sonnenwald für Regenerative Agrikultur als Seminarort und einem eigen gestalteten, vielfältigen Programm fanden wir vom 24.10. bis zum 27.10.2021 eine gelungene Alternative zur eigentlich vorgesehenen Oktobertagung.

Einige Wochen vorher begann die Planung, die ein kleines Orga-Team von uns Auszubildenden übernommen hatte. Wir versuchten nach unseren Möglichkeiten und den Stimmungen und Wünschen der gesamten Gruppe etwas zu finden, mit dem alle zufrieden waren. Schließlich entschieden wir uns für den Hof Sonnenwald als Seminarort, wo wir direkt am Hof in einem großen Gästehaus übernachten, kochen und essen konnten. Zusätzlich ermöglichten uns die Räumlichkeiten in angenehmer Atmosphäre in gemeinschaftliche Prozesse einzusteigen, sowie Raum für verschiedene Vorträge und den gegenseitigen Austausch.

Der Nordschwarzwald begrüßte uns mit warmer Herbstsonne, sodass wir, nachdem alle angekommen waren, beschlossen mit einer kleinen Hofführung zu starten. Schnell stießen wir auf die vielen Besonderheiten des Hofes und die verschiedensten Menschen, die dazu gehören. Wir gingen an den Bruderhähnen vorbei, die am Hof neben den Hennen aufgezogen werden und später am Hühnermobil mit den Hennen. So gelangten wir zum ersten Acker und widmeten uns dem Regenerativen Agroforstsystem des Hofes. Die schmalen Ackerstreifen werden getrennt von Baum-, Gehölz- und Blühstreifen. Aktuell war auf dem Acker, den wir uns ansahen, eine Zwischenfrucht gesät, darauf folgt in nördlicher Richtung ein Blühstreifen entlang der Ackerkante, dann eine Reihe mit Kopfbäume, deren Äste geschnitten werden und u.a. als Laubheu als Futter dienen. Zentral stehen höheren Wertholzstämme (z.b. Wildkirsche) und an der Grenze zum nächsten Acker eine Reihe mit fruchttragenden Gehölzen (z.B. Sanddorn). Dieses Bewirtschaftungsystem sahen wir uns näher an und hatten später auch die Möglichkeit Johann, einem der Landwirte weitere Fragen zu stellen. Während der Tage am Hof Sonnenwald war außerdem Lisa, eine von uns Auszubildenden, auf fast allen Gebieten (besonders bei landwirtschaftlichen Themen) offen und scheinbar immer da, unsere Fragen zu beantworten. Mit den beiden schauten wir uns die Zwischenfrucht etwas genauer an und Johann gab uns einen kurzen Einblick in die bodenschonende Bearbeitung der Äcker und den dazu entsprechenden Maschinen am Hof. Wir bestimmten einige Pflanzen und betrachteten die so wertvollen Knöllchenbakterien an den Wurzeln der Leguminosen.

Danach führte Lisa uns weiter zu den anderen Gebäuden der Hofgemeinschaft, die etwas weiter entfernt auf der anderen Straßenseite liegen. Insgesamt gehören ca. 70 Menschen zu der Hofgemeinschaft, die hier in Wohngemeinschaften wohnen und teilweise zusammen arbeiten. Daneben gibt es viele Gemeinschaftsräume und Werkstätten. Ein kleiner Rundgang endete neben der Rinderweide, von der wir einen guten Blick auf die Agroforstreihen hatten.

Am späten Nachmittag ließen wir den Tag mit einem ausgedehnten Austausch und einer Befindlichkeitsrunde ausklingen.

Der nächste Tag startete erneut mit dem Thema Landwirtschaft am Hof Sonnenwald. Wir erhielten einen Rundumblick über die wichtigsten Maschinen im Ackerbau, sahen in den, bis auf ein paar Schweine, leeren Stall und wandten uns danach aber den größeren Tieren zu. Lisi, die hier für die Kühe verantwortlich ist und das tägliche Melken übernimmt, gab uns einen Einblick in die gerade neu entstehende Herde von Hinterwäldern. Bei der Tierhaltung gibt es mehrere Besonderheiten des Hofes. Eine besteht in einem Holistischen Weidemanagement, bei dem mehrmals täglich die Weide umgesteckt wird. Bis auf die Wintermonate stehen die Tiere ununterbrochen auf der Weide. Unsere Gruppe lief zu der aktuellen Fläche und scheinbar versetzten die vielen fremden Menschen die junge Herde in Aufregung. Neben lautem Muhen versuchte Lisi, uns die Zusammensetzung der Herde und ihre Merkmale zu erklären. Ebenso ungewöhnlich ist, dass Lisi die Kühe in einem mobilen Weidemelkstand draußen auf der Weide melkt. Die Milch wird danach mit einem Anhänger in die Milchkammer gebracht. Zu dem außergewöhnlichen Haltungssystem gehört auch, dass die Kälber muttergebunden aufgezogen werden und bis zu vier Monaten bei den Kühen auf der Weide mitlaufen dürfen.

Nach diesem umfassenden Einblick in die Viehhaltung widmeten wir uns dem nächsten Tagesschwerpunkt: Gemüsebau und Market Garden. Hier führte uns einer der Gärtner (Mo) durch den Market Garden und berichtete von seinen Erfahrungen mit den dauerhaft bepflanzten Beeten, wie auch über seine eigenen Ideen und Vorstellungen für die zukünftige Bewirtschaftung. Auf ca. 0,5 ha wachsen hier in einer fünfjährigen Fruchtfolge verschiedenste Gemüsepflanzen, die die gesamte Gemeinschaft das Jahr über mit frischem Gemüse versorgt.

Am Nachmittag konnten wir mit Christine (lebt am Hof Sonnenwald) eine Übung zur Gruppenbildung machen und tauschten uns im Anschluss daran über den Prozess aus.

Später leitete Sophia aus unserer Gruppe eine Jahresreflektion mit abschließender Diskussionsrunde an. Diese Einheit war durch vier verschiedene Fragen zum bisherigen Verlauf der Ausbildung und unseren Wünschen strukturiert. Zum Ende der Ideensammlung versuchten wir unsere gemeinsamen Wünsche und Kritik in konstruktive Veränderungsvorschläge weiter zu entwickeln.

Am folgenden Tag begannen wir den Morgen mit gemeinsamem Singen. Nach ein paar Stimmübungen sangen wir gemeinsam verschiedene Lieder. Auch später am Tag hatten wir Gelegenheit in den kurzen Pausen immer mal wieder gemeinsam zu singen.

Mit Christine lernten wir den Wir-Prozess kennen und konnten uns in der Gruppe auf diese Weise auf einer ganz anderen Ebene mitteilen. Christine erklärte uns zuerst, welche Empfehlungen es für diesen gemeinschaftlichen Prozess gibt. Dann tauchten wir in eine sehr intensive und offene Runde ein und beurteilten die Methode im Anschluss. Wir nahmen uns vor, sowohl das gemeinsame Singen weiterhin in unsere Treffen einzuführen, als auch uns immer mal wieder die Zeit und Ruhe für einen Wir-Prozess zu nehmen.

Nach dem selbst gekochten Mittagessen warteten wir auf unseren eingeladenen Referenten Herrn Marco Bindelli, der aus Stuttgart anreiste. Während der Tage am Hof Sonnenwald hatten wir uns dazu entschieden, das Kochen selbst zu übernehmen und außerdem Frühstücks-, Spül- und Putzdienste zuzuteilen. Auch diese Aufteilung und das gemeinsame Erledigen der Arbeiten haben uns in gewisser Weise als Gruppe wachsen lassen.

Am späten Nachmittag widmeten wir uns mit Herrn Bindelli dem Thema Anthroposophie und ihrer Bedeutung für uns als Landwirt*innen und Gärtner*innen. Wir hatten Gelegenheit, jegliche Fragen zu dem Thema zu stellen und gelangten am Ende der zweiten Einheit zu einem grundlegenden Wissen über die Entstehung und Geschichte der Anthroposophie.

Diesen letzten Tag schlossen wir mit einer Putz- und Aufräumrunde, einem gemeinsamen Resümee über die zurückliegenden Tage und einem mittlerweile zur Gewohnheit gewordenen Abschiedslied.

 

Wir widmen diesen Text Mona. 

Sie hat die Tage auf Sonnenwald mit uns verbracht und wird, wo sie jetzt auch sein mag, immer ein Teil unserer Gruppe bleiben.

Die Auszubildenden der Biodynamischen Ausbildung treffen sich Monatlich auf verschiedenen Höfen für den praxisorientierten Theorieunterricht. So lernen die angehenden GärtnerInnen und LandwirtInnen unterschiedliche Höfe und Praktiker:innen und deren Arbeitsweisen kennen.

Am 15. September war es so weit, dass hier am Reyerhof das erste Seminar dieser Art begonnen hat. Schwerpunkt Thema waren die biodynamischen Präparate. Ein Wichtiges Thema, aber auch spannend wie sich gerade dieses Thema gut zu vermitteln lässt. Ich war ziemlich aufgeregt. Zum einen, weil wir schon so lange auf diese Ausbildung hingearbeitet haben und ich natürlich einen hohen Anspruch an die Ausbildungsqualität des Seminares hatte, zum anderen, weil ich mich darauf gefreut habe die Auszubildenden hier zu erleben und mich an meine Ausbildungszeit erinnert gefühlt habe. Die Vorbereitung hat dementsprechend viele Kapazitäten gebunden, auch weil wir keinerlei Routine in dem Bereich hatten, weder in der Organisation noch in der Vorbereitung der Unterrichtsinhalte.

Begonnen hat das Seminar mit einem Mittagessen und schon war der Zeitplan futsch, da die Linsen nicht garen wollten. Ich war verantwortlich für das Seminar, also auch für den Zeitplan und ich hatte uns einiges Vorgenommen: Anna Laura hat einen Überblick über die verschiedenen Ansätze bei der Präparatearbeit gegeben, Jürgen Momsen (Biologe) hat die Präparatepflanzen und ihre Qualitäten bearbeitet, Christoph Simpfendörfer und Anne und Rolf Bucher zeigten, wie hier die Präparate hergestellt werden, warum welche tierischen Hüllen verwendet werden und wie wir sie eingegraben. Ich habe einen Überblick zur Anwendung der Spritzpräparate gegeben und Jürgen Fritz von der Uni Kassel- Witzenhausen zeigte die Wirkung der Präparate aus wissenschaftlicher Perspektive. Darüber hinaus gab es einen Hofrundgang mit Felderrundfahrt, Unterricht zur Düngeverordnung und hofeigenen Düngern von Erhard Gapp von der Demeter Beratung, Unterricht zu biologischem Pflanzenschutz und Kulturführung im Gemüsebau, eine Übung mit Kupferinstrumenten, die Morgenstimmung nachzuempfinden, eine Einheit zum Thema „wie bekomme ich persönlich Zugang zur Präparatearbeit“, den Film „Wurzeln des Überlebens“ am Abend und Zeit für Organisatorisches und sozialen Austausch wie Lehrjahresevaluation, Jahresarbeiten und die obligatorische „Höferunde“(jeder Auszubildende berichtet von der Situation auf seinem Hof). Das ganze Programm in 3 Tagen unterzubringen war eine Herausforderung und für die Lehrlinge sicher kein Urlaub auf dem Bauernhof. Die gute Stimmung und die Abschlussrunde waren für mich persönlich eine Bestätigung für das Programm und ich habe viel Wertschätzung für unsere Arbeit empfunden. So viele, wirklich an unserer Arbeit Interessierte junge Menschen bei uns auf dem Hof zu haben macht eine ganz besondere Atmosphäre und Hoffnung, dass es auch in Zukunft „Musik“ auf unseren biologisch-dynamischen Höfen geben wird. Deshalb, und auch ein bisschen damit sich der Aufwand gelohnt hat, veranstalten wir im nächsten September das Seminar zur Präparatearbeit für den 2 Jahrgang der Ausbildung. So haben wir die Gelegenheit Anregungen umzusetzen und das Seminar weiterzuentwickeln.

 

Lukas Dreyer – Betriebsleiter Reyerhof

Die Arbeit unser aller fängt beim Samenkorn an. Was für eine Freude aber auch Verwunderung noch immer aufkommt, wenn wir den Keimling aus dem Samen hervorkommen sehen.

Aufgrund der Spezialisierung in Samenbau, Jungpflanzenanzucht und Lebensmittelanbau, sehen wir selten noch einen Salat zur Blüte kommen, oder eine Ähre, deren Körner wir nicht vom Hof geben.

Bei Sativa in Rheinau (Schweiz) durften wir Auszubildende des dritten Lehrjahres erfahren, wo das Wunder unserer Kulturpflanzen seinen Anfang hat.

Für drei Nächte zelteten wir auf einer Wiese mit einem Kirschbaum bei Sativa. Wir bekamen köstliches Mittagessen und spannende Führungen durch das Unternehmen.

In der Gärtnerei lernten wir, dass für die Züchtung des Gemüse- Saatguts fünf Züchter*innen und vier Assistent*innen zuständig sind. Dazu sind noch insgesamt 11 Gärtner*innen und Praktikant*innen in der Gärtnerei tätig.

Die Fläche beträgt 4.500 m² unter Dach und zehn Hektar im Freiland.

Uns wurde immer wieder deutlich gemacht, dass es zur Züchtung eine Vielfalt braucht und diese ist heute gar nicht so leicht zu erhalten. Deshalb werden zum Beispiel  auch F1 Hybride mit in die Zucht integriert. Züchtung bedeutet Vergleichen. Erst die Vielfalt ermöglicht eine Auswahl. Die Aufgabe eine*r Züchter*in, ist es Methoden zu entwickeln, die die Vielfalt wieder auf gewollte Kriterien einengen.

In unserer Zeit geht es darum, biologische Ernährungssouveränität zu sichern und nicht einigen wenigen Saatgut-Monopolen das Sammeln der Samen zu überlassen.

Bei Sativa dauert die Züchtung einer neuen Sorte 10-15 Jahre. Nach Kreuzungen, Selektionen,Vermehrung und schließlich Sortenanmeldung geht das Saatgut an die Vermehrer*innen.

Ein Samenkorn wird zunächst bei verschiedenen Anbaupartner*innen angebaut. Die Samen dürfen abreifen und werden geerntet und schließlich an Sativa geliefert. Hier gibt es eine Halle mit lauter verschiedenen Geräten, welche das Saatgut mit Hilfe von Wind, Vibration, verschiedenen Sieben und Lasern reinigen und kalibrieren. Bei Pilzbefall werden die Körner noch gebadet und/oder gedämpft. Schließlich wird das Tausendkorn Gewicht ermittelt und Keimproben im Labor vollzogen.

Der Besuch bei Sativa hat uns eindrücklich gemacht, wie wichtig biologisch-dynamische Züchtung und Vermehrung für uns ist.

Das Leben unser aller fängt beim Samenkorn an. Aus dem Chaos entsteht ein Keim.

Sara Voss