Allgemeines zur Ausbildung
3 Jahre plus Vorpraktikum ab März 2021
Die bisher vierjährige Ausbildung wird ab März 2021 zu einer 3-jährigen Ausbildung, für die ein Vorpraktikum von insgesamt 6 Monaten Voraussetzung ist. Als Vorpraktikum anerkannt werden Vollzeit-Praktika in der Landwirtschaft oder im Gemüsebau. Das Vorpraktikum kann auf einem einzigen Betrieb absolviert werden, es ist aber auch möglich, Erfahrungen auf mehreren Betrieben zu sammeln. Das Vorpraktikum kann, muss aber nicht auf einem biodynamisch wirtschaftenden Betrieb absolviert werden.
Die 3-jährige Ausbildungszeit selbst findet in der Regel auf einem biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieb statt. Ein Hofwechsel während der Ausbildungszeit ist immer möglich, unter bestimmten Voraussetzungen auch verpflichtend. Eine Übersicht der Ausbildungsbetriebe findet sich im Menüpunkt Ausbildungsbetriebe/Höfe. Die Ausbildung schließt im 3. Jahr mit einer praktischen Prüfung, einer Abschlussprüfung auf dem Betrieb sowie einer Jahresarbeit ab. Es ist im Anschluss an die Ausbildung auf Antrag bei der Zuständigen Stelle möglich, die staatliche Gesellenprüfung (Landwirt*in oder Gärtner*in Gemüsebau) abzulegen.
Die Biodynamische Ausbildung ist eine dreijährige Vollzeit-Ausbildung in biologisch-dynamischer Landwirtschaft oder im biologisch-dynamischen Gemüsebau. Die Auszubildendenen lernen nach dem dualen Prinzip: praktisches Lernen im Ausbildungsbetrieb, vertiefendes Lernen während der monatlich stattfindenden Seminare.
Erlernt werden je nach Schwerpunkt der Ausbildungsbetriebe die wesentlichen landwirtschaftlichen und gärtnerischen Fertigkeiten:
Bodenbearbeitung
• Säen und Pflanzen
• Ernten
• Umgang mit Tieren
• Umgang mit Landtechnik
• Verarbeiten, Vermarkten
Hintergrundwissen
• Anthroposophische Grundlagen
• Biologie, Geologie, Astronomie
• Betriebswirtschaft und Markt
• Kunst und Musik
Schlüsselfähigkeiten
• Wachheit
• Selbständigkeit
• Mut zur Verantwortung für Betriebsbereiche
Die Biodynamische Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Sie ist eine Vollzeit-Ausbildung. Hinzu kommt als Voraussetzung für den Einstieg ein 6-monatiges Vorpraktikum in der Landwirtschaft oder im Gemüsebau, das vor Ausbildungsbeginn absolviert wird.
Ausbildungsbeginn ist jedes Jahr am 1. März.
Voraussetzungen zum Einstieg in die Ausbildung sind:
* Mindestalter: 18 Jahre
* ein 6-monatiges Vorpraktikum in Vollzeit in der Landwirtschaft oder im Gemüsebau (mind. 35 Wochenstunden)
* die Teilnahme am Orientierungsseminar mit persönlichem Gespräch vor Beginn der Ausbildung
* ein Ausbildungplatz auf einem unserer Partnerbetriebe – der Ausbildungsplatz muss selbständig gesucht werden!
Die Ausbildung ist nur auf unseren Partner-Betrieben möglich, die im Rahmen der Biodynamischen Ausbildung im Osten ausbilden.
Eine Übersicht über die möglichen Ausbildungsbetriebe findet sich auf der Seite „Ausbildungsbetriebe“.
Der Ausbildungsbetrieb muss selbständig gesucht werden!
Wir können Sie aber gern dazu beraten. Bitte nehmen Sie dazu telefonisch oder per Mail Kontakt auf.
Grundsätzlich bilden wir Gärtner:innen und Landwirt:innen gemeinsam aus, das heißt, die Ausbildungsseminare finden gemeinsam statt.
Die Wahl des Ausbildungsbetriebes/der Ausbildungsbetriebe entscheidet aber über die fachliche Ausrichtung.
Zur Fachprüfung im Herbst des 3. Lehrjahres bieten wir zwei Prüfungsausrichtungen an, von denen eine gewählt wird: Die Prüfung im Gemüsebau sowie die Prüfung im Ackerbau. Die Prüfungen in den Fächern Tierhaltung, biologisch-dynamische Präparate sowie Technik sind für alle Auszubildenden verpflichtend.
Die Ausbildungsseminare finden in der Regel einmal monatlich auf verschiedenen Höfen in unserer Ausbildungsregion, überwiegend in Brandenburg und Sachsen statt.
Wir haben also kein festes Schulgebäude, sondern sind als „Wanderschule“ zu Gast auf den Höfen. Die Unterbringung ist dabei einfach, im Sommer zum Teil auch in Zelten. Die Seminare sind überwiegend Selbstversorger-Seminare, das heißt, dass Essensplanung, Kochen und Abwaschen mit zum Seminaralltag gehört.
Die Sommerseminare dauern 4 Tage (von bis Samstagmittag bis Dienstagmittag), die Winterseminare 6 Tage (von Sonntagnachmittag bis Freitagmittag).
Im Herbst (in der Regel Oktober) findet anstelle eines normalen Seminars die gemeinsame Herbsttagung aller Auszubildenden der dreijährigen Biodynamischen Ausbildungen (deutschlandweit) statt.
Im Januar des ersten Ausbildungsjahres gehört der Besuch des vierwöchigen Januarkurses der Landbauschule Dottenfelder Hof zum Ausbildungsprogramm.
Für die dreijährige Biodynamische Ausbildung im Osten gilt:
* Mindestens ein Jahr der Ausbildung muss auf einem biologisch-dynamischen Betrieb absolviert werden.
* Wer also die Ausbildung auf einem nicht-biodynamischen Betrieb beginnt, wechselt mindestens einmal den Betrieb.
* Für Auszubildende auf biologisch-dynamischen Betrieben gilt: Wenn der Betrieb ausreichend vielfältige Tätigkeiten (inklusive Tierhaltung) im Rahmen der Ausbildung anbieten kann, dann ist – nach Absprache – kein Hofwechsel nötig.
* Für Ausbildungsverhältnisse auf sehr spezialisierten Betrieben (z.B. ausschließlich Samenbau, keine Tierhaltung) gilt: Hier ist mindestens ein Hofwechsel vorgesehen.
Für die vierjährige Freie Ausbildung im Osten (Ausbildungsbeginn bis 2020) gilt weiterhin ein Hofwechsel als verpflichtend. Hier müssen zwei Jahre der Ausbildung auf einem biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieb absolviert werden.
Allgemeines zur Ausbildung
Werde biodynamische*r Landwirt*in / Gärtner*in!
Seit 2008 bieten wir mit der der Freien Ausbildung für biologisch-dynamischen Landbau in Ostdeutschland eine Berufsqualifizierung im ökologischen und biodynamischen Land- und Gartenbau an.
Der wesentliche Teil der Ausbildung findet im Rahmen praktischer Arbeit auf dem Ausbildungsbetrieb statt.
Begleitet wird die Ausbildung durch regelmäßige Seminare, die auf den verschiedenen Höfen stattfinden. Hier werden natur- und geisteswissenschaftliche Hintergründe erarbeitet und Fachkenntnisse von Praktikern und Experten vermittelt.
Auf Betriebsrundgängen und Exkursionen wird die Vielfalt der Höfe und Betriebsformen kennengelernt.
3 Jahre plus Vorpraktikum ab März 2021
Die bisher vierjährige Ausbildung wird ab März 2021 zu einer dreijährigen Ausbildung, für die ein Vorpraktikum von insgesamt 6 Monaten Voraussetzung ist.
Als Vorpraktikum anerkannt werden Vollzeit-Praktika in der Landwirtschaft oder im Gemüsebau. Das Vorpraktikum kann auf einem einzigen Betrieb absolviert werden, es ist aber auch möglich, Erfahrungen auf mehreren Betrieben zu sammeln.
Das Vorpraktikum kann, muss aber nicht auf einem biodynamisch wirtschaftenden Betrieb absolviert werden. Eine Vertragsvorlage für das Vorpraktikum findet sich im Download-Bereich.
Die dreijährige Ausbildungszeit selbst findet während mindestens zwei Jahren auf einem biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieb statt. Ein Hofwechsel während der Ausbildungszeit ist vorgesehen.
Eine Übersicht der Ausbildungsbetriebe findet sich im Menüpunkt Ausbildungsbetriebe / Höfe.
Die Ausbildung schließt im dritten Jahr mit einer praktischen Prüfung, einer Abschlussprüfung auf dem Betrieb sowie einer Jahresarbeit ab.
Es ist im Anschluss an die Ausbildung auf Antrag bei der Zuständigen Stelle möglich, die staatliche Gesellenprüfung (Landwirt*in oder Gärtner*in Gemüsebau) abzulegen.
Erlernt werden je nach Schwerpunkt der Ausbildungsbetriebe die wesentlichen landwirtschaftlichen und gärtnerischen Fertigkeiten:
Bodenbearbeitung
• Säen und Pflanzen
• Ernten
• Umgang mit Tieren
• Umgang mit Landtechnik
• Verarbeiten, Vermarkten
In den Seminaren werden Hintergründe vermittelt:
• Anthroposophische Grundlagen
• Biologie, Geologie, Astronomie
• Betriebswirtschaft und Markt
• Kunst und Musik
Wichtige Schlüsselfähigkeiten werden geschult:
• Wachheit
• Selbständigkeit
• Mut zur Verantwortung für Betriebsbereiche
Freie Ausbildung im Osten in Etappen
• Die Ausbildung beginnt im März. Nach der Wahl des Ausbildungsbetriebes findet zum Ende des 1. Lehrjahres im Januar und Februar des folgenden Kalenderjahres ein Entwicklungsgespräch statt.
• Im 2. Lehrjahr sind im November und Dezember Zwischenprüfungen geplant, im Januar und Februar wird ein Abschluss gestaltet.
• Nach einem Wechsel des Ausbildungsbetriebes startet das 3. Lehrjahr und es wird die im September/Oktober stattfindende Oktobertagung vorbereitet. Im Januar/Februar gibt es ein zweites Entwicklungsgespräch.
• Das 4. Lehrjahr beinhaltet die Jahresarbeit, die praktische Prüfung im September, Abschlussprüfung und Abschluss liegen im Januar/Februar.