BIODYNAMISCHE AUSBILDUNG
Unser Ausbildungskonzept
Landwirtschaft ist vielfältig. Persönliche Ausbildungsschwerpunkte werden daher durch die Auswahl der Ausbildungsbetriebe und Projektarbeiten gewählt. Die Vertiefungsseminare folgen dem Bild des vielfältigen Betriebskreislaufes. So erarbeiten sich Gemüsegärtner:innen und Landwirt:innen gemeinsam die produktionstechnischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekte einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. Während der Ausbildung gibt es eine Zwischen- eine Fach- und eine Abschlussprüfung, der staatliche Abschluss wird im Nachgang abgelegt.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung ist:
- das Mindestalter von 18 Jahren und
- eine 6 monatige Praxiserfahrung auf landwirtschaftlichen Betrieben.
Die praktische Ausbildung findet auf landwirtschaftlichen Betrieben statt. Der dazu ausgewählte Betrieb muss mindestens einmal im Verlauf der Ausbildung gewechselt werden. Auszubildende bewerben sich direkt bei den Betrieben (Siehe auch Ausbildungsbetriebe) und schließen mit dem Betrieb den Ausbildungsvertrag ab.
Der Ausbildungsvertrag beinhaltet die wichtigen Punkte des Ausbildungsverhältnisses auf dem Hof: das konkrete Ausbildungsziel für das betreffende Lehrjahr, Arbeitszeiten, Urlaub, Vergütung (Höhe der Vergütung, Sozialversicherungspflicht durch den Hof, Abzüge für Kost und Logis, Auszahlungsbetrag).
Auszubildende arbeiten während der Lehrzeit im Rahmen der betrieblichen Gepflogenheiten im Betrieb mit und lernen dabei die verschiedenen Tätigkeiten kennen und ausführen. Dabei wird ihnen auch das dazu erforderliche Wissen vermittelt, so dass sie spätestens zum Ende des dritten Lehrjahres alle wichtigen Fertigkeiten und Kenntnisse beherrschen.
Über die betriebliche Ausbildung hinaus finden 3-4-tägige, monatliche ‚Wanderseminare‘ wechselnd auf den Betrieben statt. Schwerpunkt der Seminare ist das Vermitteln eines umfassenden Hintergrundwissens der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise. Anhand von praktischen Fragen ergeben sich die Themen der Seminare. Neben dem Vermitteln und Erarbeiten grundlegender fachlicher Theorie werden hier eine Vielzahl von Betrieben und ihre Besonderheiten kennengelernt. Künstlerische Einheiten in den Seminaren fördern das soziale Miteinander und bieten jedem Einzelnen Raum für persönliche Entwicklung.
Curriculum der biodynamischen Ausbildung
Für die fachlichen Inhalte auf den Seminaren der Ausbildung gibt es ein überregionales Curriculum. Dieses gilt als Leitfaden und Rahmen, der die Gestaltung der Ausbildungsinhalte in den Regionen unterstützen soll. Jede Ausbildungsregion erstellt auf dessen Grundlage und mit den gegebenen Betriebsschwerpunkten in der jeweiligen Region, sowie den vorhanden Referent:innen zu verschiedenen Expertisen und der Interessensschwerpunkte des jeweiligen Ausbildungsjahrgangs die seminaristischen Inhalte.
Durch klicken auf das Bild kommt man zum ausführlichen Curriculum.